Die Mitgliedschaft in einem Corps erfordert von den Aktiven zunächst, durch Engagement in Vorleistung zu treten. Opportunisten und Vorteilssucher sind bei uns unerwünscht.
Durch dieses Engagement lernt der junge Corpsstudent noch während des Studiums, einen Betrieb zu führen, Budgets und andere Vorgaben einzuhalten, Veranstaltungen zu planen und durchzuführen.
Er lernt, mit hochkarätigen Gästen und Vortragenden selbstverständlich und selbstbewusst umzugehen.
Im Convent lernt er demokratische Meinungsbildung. Er übernimmt Chargen und Führungspositionen, lernt sie auszufüllen und ebenso selbstverständlich wieder ins zweite Glied zurückzutreten.
Traditionell werden in den Corps rhetorische Fähigkeiten trainiert, so dass ein junger Corpsstudent lernt, selbstbewusst und frei vor mehreren hundert Personen zu reden bzw. Menschen nicht nur zu motivieren, sondern zu begeistern.
Das wichtigste aber sind die jahrzehntelangen Freundschaften und der damit einhergehende Meinungsaustausch, den wir über Generationen-, Landes- und Berufsgrenzen hinweg pflegen.